Kreisjahrburch 2022

Kreisjahrbuch 2022: Flutkatastrophe und Corona-Pandemie

Aktuelle Herausforderungen und historische Entwicklung / Vorstellung der neuen Publikation

Die Corona-Pandemie hält die Welt seit über eineinhalb Jahren in Atem. Die derzeit steigenden Infektionszahlen – auch im Landkreis Trier-Saarburg – führen zu kontroversen Diskussionen über Impfstati und Einschränkungen des alltäglichen Lebens. Ob Impfzentrum, Homeschooling oder Homeoffice-Pflicht – im vergangenen Jahr gab es viele neue Entwicklungen, die auch den Kreis vor große Herausforderungen gestellt haben. Aus diesem Grund hatte sich die Redaktion des Kreisjahrbuchs 2022 das Titelthema Corona-Pandemie gesetzt.

Gleichzeitig dokumentiert das Kreisjahrbuch seit Jahrzehnten zentrale Meilensteine in der Geschichte des Kreises. Die Flutkatastrophe, die im vergangenen Juli auch den nördlichen Teil des Kreises getroffen hatte, war für die Bürgerinnen und Bürger ein solch großer Einschnitt. Daher fiel die Entscheidung, das Kreisjahrbuch kurzfristig um ein zweites Titelthema zu erweitern. Die Publikation wurde gestern in einem Pressegespräch in der Kreisverwaltung vorgestellt.

Das Cover des 53. Bandes zeigt neben Eindrücken aus dem gemeinsamen Impfzentrum von Stadt und Kreis in Trier auch ein Luftbild der überfluteten Ortsgemeinde Kordel in der Verbandsgemeinde Trier-Land. Sieben Beiträge befassen sich mit der Corona-Pandemie und weitere drei Berichte greifen den Themenbereich Flut und Katastrophenschutz auf.

Landrat Günther Schartz betont: „Es sind Ereignisse, die in die Geschichte eingehen werden. Das Kreisjahrbuch dokumentiert sie als Teil der Kreisgeschichte.“ Das gelungene Werk schaffe es immer wieder auch das gesellschaftliche Leben darzustellen. „Wenn man das nicht schriftlich festhält, geht uns etwas verloren“, so Schartz.

Die Schriftleiterin des Jahrbuchs und Kreisarchivarin Barbara Weiter-Matysiak fasst zusammen: „Die über 50 Exemplare umfassende Serie der Kreisjahrbücher ist als Gesamtwerk wie die Chronik des Kreises zu sehen. Sie sind nicht nur Geschichtsbuch, sondern dienen der Ausbildung einer regionalen Identität“.

Auf den rund 450 Seiten gibt es 42 redaktionelle Beiträge. Neben dem Schwerpunkt sind die Rubriken „Aktuelles Kreisgeschehen“, „Menschen unserer Heimat“, „Kunst und Kultur“, „Natur und Umwelt“ sowie „Geschichte und Volkskunde“ vertreten. Insgesamt wirkten 31 Autorinnen und Autoren am Kreisjahrbuch 2022 mit.

Beim aktuellen Kreisgeschehen stehen die drei vergangenen Wahlen zum Landtag, zum Bundestag und die Wahl des Landrates – im Mittelpunkt. Das Jahrbuch wirft auch einen historischen Blick auf die Schwerpunkthemen. So werden beispielsweise römische Denkmäler gegen Krankheit und Epidemien vorgestellt oder der Umgang mit Seuchen in der Vergangenheit beleuchtet. Auch die Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehren seit dem 19. Jahrhundert und der Katastrophenschutz werden vorgestellt. Daneben wird auch die jüdische Geschichte im Kreis in vier Beiträgen aufgegriffen.

Neben den redaktionellen Beiträgen bieten die Chroniken der sechs Verbandsgemeinden sowie des Kreises einen guten Überblick über das Geschehen der vergangenen zwölf Monate.

Das Kreisjahrbuch wird zum Preis von 7,50 Euro ab sofort in den Buchhandlungen in Trier, Schweich, Hermeskeil, Konz und Saarburg sowie im Bürgerbüro im Eingangsbereich der Kreisverwaltung am Willy-Brandt-Platz in Trier verkauft. Außerdem kann es beim Kreis online oder telefonisch bestellt werden.

Weitere Infors unter www.trier-saarburg.de. Im Inhaltsverzeichnis (PDF) finden Sie eine Übersicht aller Beiträge.

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Autor: BLiCKpunkt Redaktionsbüro

Mein Name ist Detlef Klemme und ich bin freier Journalist der "BLiCKpunkt Redaktion", Admin und Moderator verschiedener Gruppen bei Facebook. Das Projekt "Digitale Dörfer" nutze ich um die Bewohnerinnen und Bewohner in der Region über "RLP Aktuell" und die "App DorfFunk" zu informieren...